Zirkeltanz Regeln

Hintergrund

Zirkeltanz wird von zwei Spielern gespielt.

Spielziel

Das Ziel des Spiels:
Den roten Lebenspunkt des Gegenspielers mit einem der eigenen Kreise komplett oder teilweise überdecken.
Der Spieler, der als erster den roten Lebenspunkt des Gegenspielers überdeckt, gewinnt das Spiel.

Spielmaterial

-Eine ebener, einheitlicher Untergrund (z.B. ein Tisch)
-Würfel mit sechs Seiten
-Zwei rote Lebenskreise mit jeweils einem Strafraum darum
-Vier 1er Kreise (2 davon haben immer eine Farbe, es gibt also 2 Farben)
-Vier 2er Kreise
-Vier 3er Kreise
-Vier 4er Kreise
-Vier 5er Kreise

Spielbrett

Spielbrettgröße gibt es nicht, aber die Entfernung der Lebenskreise mit jeweils eigenem Strafraum ist fest vorgeschrieben. Um die Lebenskreise herum darf räumlich überall gespielt werden.

Spielfiguren

Der Lebenskreis ist der rote Kreis. Der fixe Radius um den roten Kreis ist der Strafraum.
Die restlichen Spielfiguren sind die Nummernkreise.
Es gibt zwei Figurensets die sich farblich unterscheiden. Die beiden Spieler einigen sich vor Spielbeginn auf jeweils eine Farbe.
Jeder Spieler spielt seine eigene Farbe.

Spielvorbereitung

Beide Spieler bekommen jeweils einen Lebenskreis zugewießen.

Zuerst müssen die beiden Lebenskreise gelegt werden. Zwischen ihnen besteht ein fester Abstand von vier Kreisen der Größe 5.
Bevor man mit dem Spiel beginnt, muss man seine Nummernkreise in der eigenen Hälfte des Spielfelds verteilen. Es darf nicht innerhalb des eigenen Strafraums und nicht über die Mittellinie gelegt werden. Die Anordnung der eigenen Kreise ist frei gestaltbar.

Bei der Grundaufstellung dürfen die eigenen Kreise frei in der eigenen Spielhälfte gelegt werden und müssen dabei keinen Kontakt zu den anderen eigenen Kreisen haben. Jeder Kreis darf sowohl einzeln als auch angrenzend an die anderen eigenen Kreise gelegt werden.

Spielverlauf

Als erstes wird der Beginner erwürfelt. Jeder Spieler würfelt einmal. Die höhere Zahl fängt an. Es wird solange gewürfelt bis einer der beiden Spieler eine größere Zahl erwürfelt hat als der andere.

Der Beginner würfelt und darf einen der beiden Kreise mit der erwürfelten Nummer an die entsprechenden Nachbarzahlen (Nummernkreise) ansetzten.
Ein gültiger Spielzug ist dann erfolgt, wenn der gespielte Kreis die Fläche seiner letzten Position nicht mehr bedeckt.
Ein Nummernkreis der an seiner anliegenden Nachbarzahl (Nummernkreis) anliegt, darf innerhalb eines Spielzuges auch an diesem anliegen bleiben, solange er seine Ausgangsfläche komplett verlassen hat und neu gelegt/verschoben wird.

Beschreibung eines Spielzug:
spielzug2

Was sind Nachbarzahlen? Die jeweils um eins größere und um eins kleinere Zahl des erwürfelten Auges.
Beispiele: Die Nachbarzahlen von 3 sind 2 und 4. Die Nachbarzahlen von 2 sind 1 und 3.
Ausnahme: Die Nachbarzahlen von 5 sind 1 und 4 da es im Spiel keine 6 als Kreis gibt.

Dann wiederholt sich das gleiche für den Gegenspieler.

Es besteht Zugzwang. Besteht keine Möglichkeit einen gültigen Zuge zu vollziehen muss der Spieler aussetzen und der Gegenspieler ist an der Reihe.

Wenn einer der beiden Spieler eine 6 würfelt, dann muss er einen Kreis seiner Wahl des Gegners versetzen. Jedoch muss er dabei die Regeln für die Versetzung einhalten, sprich der zu versetzende Kreis darf nur an seine Nachbarzahlen angelegt werden. Jeder Nummernkreis des Gegenspielers darf versetzt werden.

Kein Kreis darf flächenmäßig einen anderen Kreis, egal welcher Partei, überdecken. Kantenkontakt ist erlaubt. Der eigene Strafraum darf von den eigenen Kreisen nicht überdeckt werden, jedoch von den gegnerischen Kreisen.

Spielende

Eine Partei hat einen Kreis legen können der den gegnerischen roten Punkt teilweise oder komplett überdeckt.

Tipps

Die Grundaufstellung am Anfang des Spiels ist wichtig.

Die Kreise an die ein neuer Kreis angelegt wird dürfen nicht verschoben werden. Deshalb sollten die Spieler die umliegenden Kreise beim Legen eines Spielzugs festhalten (…um Konlikte und Debatten zu vermeiden).

Es wird empfohlen, Zirkeltanz auf einem festen Untergrund zu spielen. Bewegliche Untergründe wie z.B. Tischdecken erhöhen die Gefahr der Verschiebung von Kreisen während des Spiels.

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